Geschichte

Unsere Geschichte

  • Gründung und Entwicklung

Die Entwicklung des Feuerwehrwesens in Edt war eng verbunden mit der Entwicklung der Gemeinde und maßgeblich geprägt durch die politische und wirtschaftliche Entwicklung unseres Heimatlandes. Besonders die beiden Weltkriege haben immer wieder große Opfer unter den Feuerwehrkameraden gefordert und dem Aufbau der Wehren schwere Rückschläge gebracht.

Die zwei gut ausgerüsteten und schlagkräftigen Feuerwehren in unserer Gemeinde verdanken wir vor allem der Opferbereitschaft und dem Einsatzwillen vieler Kameraden, die nie müde wurden, der Gemeinschaft zu dienen und ihrem Gut, schützend beizustehen.

 

  • Woher der Name Edt-Winkling kommt

1894 - Gründung der FF Edt-Winkling

Es ließen sich gleich 36 Männer einschreiben. Durch das Große Interesse der Bevölkerung konnte eine 2. Abteilung in Winkling gegründet werden. Die 1. Abteilung befand sich in Klaus. Zum Wehrführer beider Abteilungen wurde Josef Krötzl gewählt.

Da die 2. Abteilung den vorwiegenden Aktionsbereich im Überschwemmungsgebiet der Traun hatten, wurde eine Wasserwehr angeschlossen. 

Während des 1. Weltkrieges waren die Aktivitäten beider Wehren ziemlich eingeschränkt, da doch alle wehrfähigen Männer in den Krieg mussten.

Beide Abteilungen bauten eigene Depots in Klaus und in Winkling.

1923 - Es wurde beschlossen für jede Wehr eine eigene Abteilung zu gründen. Der 1. Zug wurde zur Feuerwehr Edt-Klaus und der 2. Zug zur Feuerwehr Edt-Winkling. Als erster Kommandant der Feuerwehr Edt-Winkling übernahm Josef Zacherl dieses Amt.

1925 - Schaffte Winkling der erste Motorspitze an.

Der Ausbruch des 2. Weltkrieges hatte zur Folge, dass die beiden Feuerwehren wieder unter ein Kommando gestellt wurden. Dadurch sind auch, so wie während des 1. Weltkrieges , keinerlei Aufzeichnungen vorhanden. Als Kommandant fungierte in dieser zeit Josef Langmayr. Nachdem dieser zur Wehrmacht eingezogen wurde, übernahm Johann Nußbaumer das Feuerwehrkommando.

1948 - die Kommandoleitung wurde wieder möglich als Kommandant wurde Max Riedlbauer sen., der Großvater des späteren Kommandanten Max Riedlbauer, bestellt. Unter der Führung dieses Kommandanten erlebte die Feuerwehr einen bedeutenden Aufschwung.

1952 - es wurde die erste Zeugstätte auf Grund der großzügigen Unterstützung der Familie Willinger errichtet.

1954 -  Hochwassereinsatz, Lambach und Linz zum Schutze beim E-Werk.

1964 - ein Rüstwagen wurde angekauft.

1968 - Karl Brandstetter wurde für fünf Jahre Kommandant in Edt-Winkling.

1973 - Walter Heitzinger wurde für fünf Jahre Kommandant in Edt-Winkling.

12. November 1975 - musste unsere Feuerwehr einen schweren Verlust beklagen, unser Mitglied und ehemaliger Bezirkskommandant Ehrenbrandrat Josef Stundner verstarb im 75. Lebensjahr. Mit ihm hatte die Feuerwehr einen großen Freund und Förderer verloren. Für den Aufbau und die Entwicklung unserer Wehr wurde von ihm ganz Großes geleistet.

1978 -  Franz Zauner wurde zum Kommandant gewählt, er war 10 Jahre tätig.

1981 - wurde in unserer Wehr ein zweites Fahrzeug, ein Tanklöschfahrzeug TLF 2000-60 Trupp mit Funk und Atemschutzgeräten angekauft.

1982 - errichtete die Gemeinde Edt ein neues Amtshaus, worin für die Feuerwehr Edt-Winkling eine neue Zeugstätte mit Schulungsraum geschaffen wurde.

1988 - wurde Max Riedlbauer zum Kommandant in unserer Wehr gewählt. Seine Funktion endete nach 20 Jahren.

1989 - in diesem Jahr wurde die Jugendgruppe gegründet.

1990 - konnte der Fuhrpark wesentlich modernisiert bzw. erweitert werden. Das LLF "Opel Blitz" wurde durch ein modernes LFB-A2 mit Bergeausrüstung und Schlauchcontainer ersetzt sowie ein VW Bus von den Kameraden als Kommandofahrzeug adaptiert.

1991 - fand die "Stille Alarmierung" Einzug in unsere Wehr. Die ersten „Piepser" wurden angeschafft.

2000 - wurde das neue Bootshaus an der Traun und eine Motorzille als Stützpunkteinrichtungen unserer Wasserwehr eingeweiht.

2003 - wurde ein Carport beim Feuerwehrhaus aufgestellt, da die vorhandenen Garagen nicht genügend Platz für alle Fahrzeuge boten.

2004 - wurde ein neues Löschfahrzeug, ein ULF 2000-600-500, und ein neues Kommandofahrzeug in den Dienst gestellt.

2005 - wurde das neue Warn- und Alarmsystem (WAS) mit neuen Pagern eingeführt. Im Herbst fand die Spatenstichfeier zum Bau des neuen Feuerwehrhauses statt.

2007 - Im Jänner wurde mit dem Bau des neuen Feuerwehrhauses begonnen, weiters wurde das Atemschutzfahrzeug als Stützpunktfahrzeug des OÖ Katastrophenhilfsdienstes in Dienst gestellt.

2008 - wurde Markus Pfarl zum Kommandanten der FF Edt-Winkling gewählt.

2009 - am 26. April wurde das neue Feuerwehrhaus in der Zoblstraße feierlich eröffnet.

2012 - wurde die Motorzille außer Dienst gestellt und ein neues Feuerwehrrettungsboot konnte in Dienst gestellt werden.

2013 - ein ereignisreiches Jahr - Nach Starkregenfällen ist die FF Edt-Winkling im eigenen Einsatzbereich von 1.-3. Juni im Katastropheneinsatz; in der darauffolgenden Nacht werden die Kräfte zur Evakuierung am 4. Juni mit den Ruderzillen nach Alkoven und mit dem Feuerwehrrettungsboot nach Goldwörth beordert; am 5. Juni rückt der 2. Zug der Feuerlösch- und Bergebereitschaft unter Führung von HBI Markus Pfarl zu Aufräumarbeiten nach Alkoven aus

15. und 16. Dezember 2013 - Großbrand Fa. Gratz - 584 Mann von 25 Feuerwehren mit 59 Fahrzeugen waren zur Bewältigung eines Brandes von rund 500 Schrottfahrzeugen eingesetzt. Dies stellte nicht nur den größten Brand Oberösterreichs im Jahr 2013 sondern auch das bislang größte Feuer der Nachkriegszeit im Raum Wels dar.

2014 - konnte das Transportfahrzeug LAST durch ein von den Kameraden selbst umgebautes jüngeres Modell ersetzt werden welches erstmals auch eine Ladebordwand sowie ein maximales Gesamtgewicht von 4600 kg aufweist. 

2015

...FORTSETZUNG FOLGT...